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Universitätsprofessur für Naturgefahren und Risikomanagement

Ort: Wien, 1180
Unternehmen: Universität für Bodenkultur Wien
Academics
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An der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) ist ab 1. Oktober 2025 eine Professur für Naturgefahren und Risikomanagement zu besetzen. Die Stelle wird gemäß § 98 Universitätsgesetz 2002 in Form eines zeitlich unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnisses besetzt.

Die Universität für Bodenkultur Wien, die Alma Mater Viridis, ist die Universität der Nachhaltigkeit und des Lebens. Aufgabe der BOKU ist es, durch die Vielfalt ihrer Fachgebiete zur Sicherung von Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen beizutragen. Durch die Verbindung von Naturwissenschaften, Ingenieur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mehrt sie das Wissen für die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Mit 10.000 Studierenden und über 2.900 Mitarbeiter*innen ist die BOKU eine der führenden Nachhaltigkeitsuniversitäten in Europa.

Die Professur ist dem Institut für Alpine Naturgefahren zugeordnet, das ab 1. Jänner 2025 Teil des neuen Departments für Landschaft, Wasser und Infrastruktur - bestehend aus 17 Instituten - sein wird. Am Department stellt das Institut für Alpine Naturgefahren mit seinen Themenfeldern Kernkompetenzen (i) der Bachelorstudien »Forstwirtschaft« und »Umweltingenieurwissenschaften«, (ii) der Masterstudien »Alpine Naturgefahren/Wildbach- und Lawinenverbauung« und »Kulturtechnik und Wasserwirtschaft«, sowie (iii) der Doktoratsschule HADRIAN (Hazards and Risks in Alpine Regions under Global Change) dar.

Der Schwerpunkt dieser Professur liegt in Lehre und Forschung in den Themenbereichen Schutz des alpinen Lebensraumes und Gefahrenprävention und stellt damit ein österreichweites Alleinstellungsmerkmal dar. Dabei sollen die Analyse von Alpinen Naturgefahrenprozessen, sowie geeignete Schutzmaßnahmen und Vermeidungsstrategien im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich abgedeckt werden. Eine fachliche Zusammenarbeit am Department sowie mit anderen, fachnahen BOKU-Departments ist erwünscht.

In der Lehre umfasst der Aufgabenbereich des*der Stelleninhabers*Stelleninhaberin die Durchführung der Lehre in facheinschlägigen Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien, sowie die Betreuung von Bachelor-, Masterarbeiten und Dissertationen.

Der*die Bewerber*in soll auf Basis eines abgeschlossenen universitären Doktoratsstudiums im ingenieurtechnischen oder naturwissenschaftlichen Bereich in Forschung und Lehre

Risiken durch alpine Naturgefahren unter Berücksichtigung sich ändernder Rahmenbedingungen methodisch und konzeptionell bearbeiten,
in angewandten Fragestellungen im Bereich von Schutzmaßnahmen, Warnsystemen oder Vermeidungsstrategien zur Lösung beitragen,
Erfahrung mit Laborexperimenten und Feldarbeiten besitzen, sowie die vorhandene Infrastruktur am Institut für Alpine Naturgefahren nutzen und weiter ausbauen,
internationale akademische Erfahrung mit Hydro- und Geogefahren in Gebirgsräumen aufweisen.
Anforderungsprofil
Eine an einer österreichischen Universität erworbene oder gleichwertige internationale facheinschlägige Lehrbefugnis (venia docendi) oder eine der universitären Lehrbefugnis gleich zu haltende wissenschaftliche Befähigung.
Einschlägige Erfahrung und Befähigung in der Lehre, der Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten sowie der Betreuung von Nachwuchswissenschafter* innen.
Facheinschlägige Forschungserfahrung, nationale und internationale Reputation sowie Fähigkeit zur Netzwerkbildung.
Ausgezeichnete Publikationstätigkeit im Fachgebiet.
Fundierte internationale Forschungserfahrung.
Abhaltung von Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache.
Erfahrung in der erfolgreichen Akquisition, Abwicklung und Leitung von Forschungsprojekten.
Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen sowie mit relevanten Partner*innen aus der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft.
Management- und Personalführungskompetenz inklusive Kompetenzen im Bereich Gender- und Diversitätsmanagement, Inklusion sowie Barrierefreiheit in der Kommunikation; Kommunikations- und Teamfähigkeit.
Mitwirkung an der Öffentlichkeitsarbeit.
Mitarbeit bei einschlägigen Schwerpunkt- und Kooperationsprogrammen der Universität.
Beteiligung an der Selbstverwaltung der Universität für Bodenkultur Wien.
Ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift oder die Bereitschaft in den ersten beiden Jahren Deutsch zu erlernen.
Für weitere inhaltliche Informationen zu dieser Professur kontaktieren Sie bitte den stellvertretenden Leiter des Departments für Bautechnik und Naturgefahren, Univ.-Prof. Dr. Christian Zangerl, Telefon: +43 1 47654 87211, E-Mail: christian.j.zangerl@boku.ac.at.

Ihre Bewerbung
Folgende Unterlagen fügen Sie bitte Ihrer Bewerbung bei:
Kurze Begründung, warum Sie der Ansicht sind, für diese Stelle besonders geeignet zu sein (max. 1 Seite A4).
Lebenslauf mit ausführlicher Darstellung der Berufs-, Lehr- und Forschungstätigkeit, Angabe der ORCID, inklusive Lehrportfolio - Informationen dazu unter http://short.boku.ac.at/lehrportfolio
Grobkonzept zur Forschung und Lehre; Darstellung von geplanten fachlichen Schwerpunkten (max. 4 Seiten A4).
Verzeichnis der Publikationen (referiert / nicht referiert), Vorträge und Forschungsprojekte.
Kopien von 5 Publikationen neueren Datums, die von Ihnen als besonders wichtig erachtet werden.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung als eine PDF-Datei (Nachname_Vorname.pdf) mit den unten angeführten Informationen in englischer Sprache bis spätestens 15. September 2024 per E-Mail an das Rektorat der Universität für Bodenkultur Wien (berufungen@boku.ac.at).

Mit der Abgabe der Bewerbung stimmen Sie gleichzeitig der Mitwirkung einer Personalberatung im Rahmen des Auswahlverfahrens zu. Die Universität für Bodenkultur Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in ihrem Personalstand an und lädt daher facheinschlägig qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich zur Bewerbung ein. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Menschen mit Behinderung und entsprechenden Qualifikationen werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Das Arbeitsverhältnis ist in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer*innen der Universitäten eingereiht. Eine Überzahlung des kollektivvertraglichen monatlichen Mindestentgelts (6.362,50 Euro 14x jährlich) ist vorgesehen. Weitere Informationen zu dieser Stelle, zur BOKU und dem Department können dem Web entnommen werden: https://boku.ac.at
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