Universitätsprofessur für Experimentelle Audiologie

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Ausschreibung der Stelle einer Universitätsprofessorin / eines Universitätsprofessors für EXPERIMENTELLE AUDIOLOGIE gemäß § 98 UG
Nach Schätzung der WHO werden im Jahr 2050 über 900 Millionen Menschen an einem klinisch relevanten Hörverlust leiden. Die fortschreitende Kenntnis der biologischen und psychoakustischen Grundlagen des Hörens wird es möglich machen, Hörstörungen durch die Weiterentwicklung hochspezifischer Technologien und Therapien zunehmend besser zu versorgen.
Die Medizinische Universität Innsbruck möchte, mit Unterstützung des Medizintechnik-Unternehmens MED-EL, zur Erforschung der Grundlagen des Hörens beitragen und schreibt somit eine befristete Stelle einer Universitätsprofessorin/eines Universitätsprofessors für Experimentelle Audiologie gem. § 98 UG aus.

Die Stiftungsprofessur ist der Univ.-Klinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen der Medizinischen Universität Innsbruck zugeordnet. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100 %. Die Besetzung soll ehestmöglich erfolgen. Die Stiftungsprofessur ist mit einer Laufzeit von fünf Jahren befristet und wird anschließend - eine positive Evaluierung vorausgesetzt - in eine unbefristete Professur gem. § 98 UG überführt.

Anstellungsvoraussetzungen:
Doktorat in einem naturwissenschaftlichen oder technischen Studium
Ein ausgewiesenes wissenschaftliches Profil (mehrjährige Forschungserfahrung, Publikationen, Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln) im Bereich der audiologischen bzw. Hörforschung
Ein aussagekräftiges Konzept der Forschungsabsichten (z.B. Fragestellungen, Projekte, Kooperationen etc.), die im Rahmen der Stiftungsprofessur umgesetzt werden sollen
Erfahrung in der universitären Lehre
Bereitschaft zur Weiterbildung
Wünschenswert wäre der Abschluss eines Hochschullehrgangs im Bereich Medizinscher Physik, oder Fachanerkennung in Medizinischer Physik mit Schwerpunkt Audiologie
Aufgaben:
Die zu berufende Person soll durch innovative experimentelle Forschung unser Verständnis der sinnes- und neurophysiologischen sowie psychoakustischen Grundlagen des Hörens und der Hörstörungen vertiefen, unter Einbeziehung neuester Datenanalysemethoden (z.B. unterstützt durch künstliche Intelligenz, Deep Learning etc.)
Die Forschungsergebnisse sollen für die Rehabilitierung des Hörvermögens, insbesondere durch technische Hörhilfen, relevant sein
Einwerben von Drittmitteln
Aktive Beteiligung an der universitären Lehre
Die Medizinische Universität Innsbruck bietet der künftigen Stelleninhaberin/dem künftigen Stelleninhaber eine sehr gut ausgestattete Forschungsinfrastruktur mit psychoakustischem Labor, klinischer Audiometrie und der Möglichkeit der Kooperation mit Einrichtungen des Departments; die Unterstützung durch personelle Ressourcen des Departments; die Möglichkeit zur Forschungskooperation mit einem weltweit führenden Hörimplantate-Hersteller sowie die Möglichkeit zu interdisziplinärer Forschungskooperation mit Kliniken und Instituten der Medizinischen Universität Innsbruck.

Die Medizinische Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Anteiles von Frauen beim wissenschaftlichen Personal insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei Unterrepräsentation werden Frauen bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig aufgenommen. Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen sind willkommen und werden bei gleicher Qualifikation gleichbehandelt.

Die Einreichfrist für Bewerbungen endet am 15.01.2025 (einlangend).

Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich digital (als pdf-Dateien) in deutscher oder in englischer Sprache an die E-Mail-Adresse berufungen@i-med.ac.at beizubringen.
Die Vollständigkeit der Bewerbung gemäß den formalen Anforderungen unter https://www.i-med.ac.at/berufungen muss gegeben sein.

Die Bewerberinnen/Bewerber werden darauf hingewiesen, dass seitens der Medizinischen Universität Innsbruck keine Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Berufungsverfahrens entstanden sind, abgegolten werden.

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